Esther Gold­schmidt

Esther Gold­schmidt
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Ich habe schon immer gemalt, aber erst seit 2012 wid­me ich mich wie­der sehr inten­siv der Malerei.

Ich benut­ze ver­schie­de­ne Mal­mit­tel. Acryl, Disper­si­ons­far­ben, Sand und Struk­tur­pas­ten usw. – hier set­ze ich mei­ner Krea­ti­vi­tät kei­ne Gren­zen. Far­ben sind für mich ein Aus­druck der Leben­dig­keit, auch der Beschrei­bung eines Zustan­des. Grau, Braun und Ocker­tö­ne, metal­li­sche Ein­drü­cke, Oxy­da­tio­nen und Ero­si­on  domi­nie­ren zeit­wei­se mei­ne Male­rei. Doch ist auch die Far­be Blau immer wie­der sehr prä­sent und beglei­tet mich durch vie­le mei­ner Bilder. 

In mei­nen Bil­dern ver­su­che ich gegen­stands­los zu blei­ben. Kei­nen bild­lich-rea­len Anspruch zu ent­wi­ckeln. Figu­ren lösen sich auf. Abs­trak­ti­on statt Illus­tra­ti­on. Mit in den Mal­pro­zess ein­zu­tau­chen, Inter­pre­ta­tio­nen zu ver­mei­den. Es ist eine Ver­bin­dung zwi­schen Struk­tur und Mate­ria­li­tät. Erst zum Schluss ent­steht mei­ne eige­ne Inter­pre­ta­ti­on, mei­ne Realität. 

Ich gebe nicht oft mei­nen Bil­dern  einen Titel, da die­se Titel die visu­el­le Wahr­neh­mung des frem­den Beob­ach­ters ein­schrän­ken kön­nen. Die „Wirk­lich­keit“ des Bil­des ent­steht im Moment der Betrach­tung, der Beach­tung der Details, des Wie­der­erken­nens von bereits Bekann­tem. Der Beob­ach­ter, hier der Betrach­ter, erschafft sei­ne eige­ne Wirk­lich­keit. Ich bin manch­mal von mir selbst über­rascht, ich den­ke mir vor­her nichts aus, einen Teil (z.B. die Far­ben oder die Ober­flä­chen­struk­tur) gebe ich vor. Dann hof­fe ich, dass etwas in mir erscheint, wor­an ich noch nicht gedacht habe. Am Ende ist dann das fer­ti­ge Bild in der Inter­pre­ta­ti­on viel­sei­ti­ger, als ich es sein könnte.